Untersuchung von störenden Elektrosmog – Quellen

Mit einer Messung finden wir’s heraus !!

Eine Untersuchung von Elektrosmog – Quellen im Haus ist erforderlich, wenn man Schutz vor Strahlung möchte. Der Baubiologe kann die Stärke dieser Feldverursacher mittels physikalischer Messgeräte und Verfahren bestimmen. Insbesondere ist es wichtig, die Richtung aus der die Strahlenbelastung kommt, genau zu kennen.  Andernfalls können sich die Belastungen noch verschlimmern.

Besonders sinnvoll kann eine Elektrosmog – Abschirmung am Bett sein, da sich nachts  der Körper gut erholen und regenerieren muss. Das ist nur möglich, wenn die Elektrosmogbelastung äußerst gering ist. Damit der Baubiologe Abschirmungen vernünftig planen kann, muss er also zunächst die „Übeltäter“ finden.

niederfrequente Elektrosmog – Quellen im Haus

Von der elektrischen 230 V – Elektroinstallation gehen die niederfrequenten elektromagnetischen Felder aus. Dabei werden die elektrischen Wechselfelder von der (Wechsel-) Spannung und die magnetischen Wechselfelder vom (Wechsel-) Strom verursacht. Dabei ist zu beachten, dass man nur die erst genannten durch Abschirmmaßnahmen oder sogenannte „Netzabkoppler“ reduzieren kann.

 

Die stärksten niederfrequenten Elektrosmog – Verursacher in Gebäuden

Regelmäßig ist bei Untersuchungen festzustellen, dass z.B. folgende Geräte besonders starke elektrische Wechselfelder verursachen. Sie sollten vorallem in Bettnähe nicht vorhanden sein – oder zumindest nachts spannungsfrei geschaltet werden.

  • Mehrfachsteckdosen, Steckerleisten
  • Heizkissen und Heizdecken
  • elektrisch verstellbare Sessel und Betten
  • Heizlüfter
  • Heizungen von Wasserbetten
  • (meist ältere) elektrische Fußbodenheizungen
  • Lampen und Elektrogeräte mit zweiadriger Zuleitung (Euro-Flachstecker)
  • Induktionsherde

hochfrequente Elektrosmog – Quellen in Gebäuden

Die stärkste hochfrequente Strahlung stammt von Geräten mit W-LAN und Bluetooth. Dazu gehören insbesondere  W-LAN Router, Fernseher, Spielekonsolen, Drucker, Computer und Smart-Home-Anwendungen. Aber auch das Smartphone ist eines der wesentlichsten Strahlungsverursacher  – es strahlt oft stärker als ein Mobilfunkmast in einigen hundert Metern Entfernung. Spezielle Elektrosmog – Untersuchungen beweisen das.

niederfrequente Elektrosmog – Quellen außer Haus

Auch Einflüsse von außen nehmen immer mehr zu. Niederfrequente Elektrosmog – Verursacher sind dort insbesondere Hochspannungsleitungen, Bahnstromleitungen, elektrifizierte Bahnstrecken und Trafohäuschen. Aber auch die erdverlegten Leitungen in der Straße (Versorgung der Wohnhäuser, Straßenbeleuchtung usw.) können erhebliche elektromagnetische Felder verursachen. Grundsätzlich gilt, dass die Feldbelastung mit größer werdendem Abstand geringer wird.

Hochspannungsleitungen

Elektrosmog durch Hochspannungsleitung

Hochspannungsleitung, Spannung 380 KV (Bild: Hausdiagnose Linsengericht)

Für Hochspannungsleitungen hat sich folgende Faustregel bewährt:

Abstand zur Hochspannungsleitung: Je einhundert hundert Kilovolt – mindestens einhundert Meter Abstand. Das bedeutet, zu  einer 110 KV-Leitung sollte man mindestens 110 m Abstand einhalten, zu 220 KV 220 m Abstand usw.