Wir messen die Radonbelastung im Haus, Keller und anderen Innenräumen
Radon-222 ist ein natürliches Zerfallsprodukt aus der Uran-Radium-Reihe, dessen Gas wir überall auf der Erde feststellen können. Radon trägt wesentlich zur natürlichen Umweltradioaktivität bei. Es ist ein farb-, geruch- und geschmackloses Edelgas, bildet sich im Boden und gelangt über Risse und Spalten aus dem Erdreich ins Haus. Folglich steigt in allen Innenräumen und besonders in Kellern die Radonbelastung und beeinträchtigt die Bewohner. Durch weiteren Zerfall entstehen radioaktive Folgeprodukte in der Lunge. Hier senden sie u.a. Alpha-Strahlung aus, welche die entsprechenden Zellen schädigen. Diese Schäden begünstigen die Entstehung von Krebserkrankungen. Radon ist die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs nach dem Rauchen. Deshalb ist eine Untersuchung auf Radon-Gas sinnvoll.
Radon – Gas messen wir im Haus oder auf dem Bauplatz
Am sinnvollsten kann man Radonmessungen im Keller oder in Wohnräumen über mindestens mehrere Tage oder Wochen mit einem Dosimeter durchführen. Diese Messgeräte zeigen die Radonbelastung im Haus an – einschließlich der zeitlich schwankenden Maximalwerte.
Die Radon – Konzentration unterliegt im Laufe der Jahreszeiten starken Schwankungen. Deshalb ist auch eine Langzeitmessung über mehrere Monate mit Hilfe eines Kernspurdosimeters möglich. Dieses Messgerät liefert aber nur Durchschnittswerte über die gesamte Messdauer. Einzelne mögliche Spitzenbelastungen der Strahlung sind hierbei nicht feststellbar.
Eine Beprobung von Radon – Gas am Bauplatz führen wir mit einem speziellen Radon Messgerät durch. Hierbei wird eine Sonde in ca. 1 Meter Tiefe in den Boden eingeschlagen. Eine solche Untersuchung ist immer dann sinnvoll, wenn der Neubau eines Hauses gewünscht ist. Das Ergebnis kann dann bei den weiteren Planungen einfließen. Entsprechende Gegenmaßnahmen (wie z.B. Planung von Radongasdichten Innenräumen) können dann rechtzeitig ergriffen werden. Das ist besser, als später eine aufwendige Sanierung durchführen zu müssen.