Schwerflüchtige Schadstoffe – Holzschutzmittel und mehr

schwerflüchtige Schadstoffe – Holzschutzmittel und mehr

Schwerflüchtige Schadstoffe wie einige Holzschutzmittel haben einen Siedepunkt von ca. 240 °C bis 400 °C. An erster Stelle sind hierbei verschiedene Holzschutz – Gifte wie Lindan, PCP oder Dichlofluanid zu nennen. Sie kommen immer noch recht häufig in Altbauten vor. In neueren Immobilien sind sie eher selten anzutreffen. Dafür findet sich hier manchmal eine Belastung durch das Pestizid Permethrin (=Mottenschutzmittel). Besonders in Schurwollteppichen  oder anderen Wolle-Produkten kommt es vor. Auch weitere Giftstoffe sind oft in einer „üblichen“ Wohnung festzustellen:

  • PCB (alte Dichtungsmassen, Maschinenöle),
  • Weichmacher als ein möglicher Verursacher für Fogging (in Kunststoffen, Schäumen, Teppichen)
  • Flammschutzmittel (Matratzen, Elektrogeräte, Dekorationsartikel).

Diese schwerflüchtigen Schadstoffe im Haus messen wir im Staub. Denn sie vermischen sich kaum mit der Atemluft. Untersuchungen von Textilien, Teppichen und sonstigen Materialien können im Rahmen einer Quellensuche ebenfalls sinnvoll sein. Raumluftmessungen sind hier nicht zielführend, da sie in der Regel zu einer Unterbewertung führen.

Häufig nehmen Menschen solche Wohngifte wie Holzschutzmittel durch Aufwirbelungen belasteter Stäube oder durch direkten Materialkontakt auf. Nicht selten werden die entsprechenden Bewohner krank. Atemwegsbeschwerden. Allergien oder Hautirritationen können die Folge sein

Deshalb führen wir Schadstoffmessungen in Gebäuden durch und testen Baustoffe auf Holzschutzmittel, PCB, PCP und weitere Substanzen.

Ihre Gesundheit sollte es Ihnen Wert sein.

Symbol PCP Belastung

PCP-Belastung im Haus
(Bild: Pixabay)