Schimmelgutachter bei Schimmel – Wir helfen Ihnen

Der Schimmelgutachter – Ihr Fachmann bei sichtbarem Befall oder bei Verdacht auf versteckten Schimmel

Ein Schimmelgutachter ist immer dann gefragt, wenn bereits ein sichtbarer Befall in den Räumen aufgetreten ist. Hierbei wird er die Ursachen z.B. mittels bauphysikalischer Messungen suchen (Feuchtemessungen / Klimamessungen / Thermographie) suchen. Auch kann er das tatsächliche Ausmaß der Schimmelbildung im Haus bewerten und entsprechende Sanierungsschritte einleiten.

Unser Schimmelgutachter hilft Ihnen auch dann weiter, wenn lediglich ein Verdacht bezüglich eines Schimmelbefalls besteht – beispielsweise bei modrigen Gerüchen ohne erkennbare Ursachen. Oftmals ist der Schimmel nämlich nicht an den Oberflächen von Bauteilen zu sehen.

In unserem Schimmelgutachten sagen wir Ihnen unter anderem:

  • was die Ursache für den Schimmelschaden ist,
  • was Sie bei Schimmelbefall für Ihre Gesundheit tun können,
  • welche Maßnahmen Sie als Vermieter, Mieter oder Eigentümer ergreifen können, den Schimmel zu beseitigen,
  • wie Sie einem Schimmelschaden dauerhaft entgegenwirken
  • wie Sie zukünftig richtig heizen und lüften

Lassen Sie’s vom Schimmelgutachter untersuchen !

Ein seriöser Schimmelexperte macht sich ein genaues Bild von den betroffenen Räumen. Dabei sollte er seine Feststellungen dokumentieren und bei Bedarf Proben nehmen. Diese werden anschließend im Labor ausgewertet. Es kann nämlich wichtig sein zu wissen, wie gefährlich die jeweiligen Pilze tatsächlich sind. Insbesondere bei holzzerstörenden Pilzen hängt davon der Sanierungsaufwand ab.

  • Temperaturmessungen mit der Wärmebildkamera zur Lokalisierung von Wärmebrücken,
  • Feuchtemessungen in Bauteilen und auf Oberflächen, sowie
  • Klimamessungen der Raumluft

gehören zu unseren Standarduntersuchungen bei jedem Schadensfall.

schimmelgutachter

Sachverständiger und Schimmelgutachter (Bild: Pixabay)

Probennahmegerät für Raumluftuntersuchung Schimmel

Probennahmegerät für Raumluftuntersuchung auf Schimmel
(Bild: Hausdiagnose Linsengericht)

Ursachensuche vom Schimmelgutachter mit einer Raumluftuntersuchung

Besteht der Verdacht auf Schimmel im Haus, bringt eine

Raumluftuntersuchung / Raumluftanalyse

vom Schimmelgutachter Gewissheit. Falls sich irgendwo Schimmelsporen gebildet haben und in die Raumluft übergehen, kann das unser Schimmelfachmann messen. Hierbei können wir auch die Schimmelarten feststellen und dadurch in unserem Gutachten auf die mögliche Ursache für den Schaden schließen.

WIR werten das Untersuchungsergebnis aus und bieten Gegenmaßnahmen bei IHREM Schimmelproblem.

Schimmelpilzbefall in der Wohnung sollten Sie nicht tolerieren – er schadet der Gesundheit !!

Hat sich bereits sichtbarer Schimmel oder Bakterien in den Räumen gebildet, sollte unser Gutachter die Ursache des Schimmelbefalls klären. Nur so kann eine dauerhafte Beseitigung erfolgen.

Deshalb betrachten wir im Rahmen einer Schimmeluntersuchung u.a. folgende Fragestellungen und führen entsprechende Messungen und Analysen durch:

  • Dringt Feuchtigkeit von außen ein ?
  • Gab es einen Wasserschaden der nicht ausreichend getrocknet wurde ?
  • Wird durch die Gebäudenutzer zu viel Feuchtigkeit produziert ?
  • Wie ist das Lüftungsverhalten in der Wohnung ?
  • Sind Bauteiloberflächen zu kalt, so dass es zu Kondenswasserbildung kommt (Wärmebrücke) ?
  • Ist das Raumklima in Ordnung (Luft- / Taupunkttemperatur, Luftfeuchte) ?
  • Wie sind die örtlichen Bedingungen für Schimmelbefall ?
  • Gibt es muffigen Geruch ?
  • Gab es früher bereits eine unzureichende Schimmel-Entfernung ?
  • Gibt es kritische Schimmelarten im Vergleich zur Außenluft ?
  • Wurden Fenster erneuert oder Dämm-Maßnahmen ergriffen ?

Video:

Schimmeldiagnose bei Schimmelbefall

in der Wohnung

So kann unser Gutachter die Ursachen finden

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Für alle IHRE Schimmelprobleme gilt:

Unser Schimmelexperte in der Nähe untersucht, analysiert und bietet umfangreiche Hilfe bei der Sanierung

Auf Wunsch bekommen Sie ein ausführliches Gutachten zur Schimmeluntersuchung.

Die Bekämpfung der Ursache und eine nachhaltige Schadenssanierung stehen bei uns im Vordergrund !!

Raumluftuntersuchung: Der Schimmelgutachter kann Schimmelsporen in der Luft messen

Ein Schimmelbefall  muss nicht zwingend sichtbar sein (=verdeckter Befall). Dieser kann zum Beispiel bei erhöhter Feuchtigkeit oder bei Rohrleckagen unbemerkt bleiben.

Sichtbare Stockflecken oder kleinflächiger Schimmel an der Wand sind meistens nur die „Spitze des Eisbergs“. Ein weitläufigerer Schaden ist oft unter der Tapete versteckt. Eine „Kaschierung“ mit Schimmel – Entferner bietet hierbei keine Hilfe.

Eine erhöhte Sporenkonzentration in der Luft kann bei Befall von Wänden, Böden, Decken und Möbeln vorliegen. Weitere Anhaltspunkte für Schimmel und Bakterien sind muffiger Geruch im Haus oder Kondenswasser an den Fenstern.

Unser Gutachter für Schimmel aus Rhein-Main kann bei einer Raumluftuntersuchung oder Schimmeluntersuchung diese Umstände bewerten, sowie entsprechend helfen und beraten. Er wird die Ursache für den Schaden finden und nachhaltige Sanierungsmaßnahmen im Schimmelgutachten vorschlagen.

Ob ein solcher Schimmelbefall vorliegt, kann unser Sachverständiger in der Raumluft testen oder durch Oberflächen- und Materialproben feststellen. Eine professionelle Raumluftuntersuchung hat Ihren Preis. Man sollte einen Gutachter dennoch den oftmals angebotenen „Schimmel – Tests“ vorziehen. Diese sind nämlich wenig aussagekräftig und bieten keinerlei Hilfe.

Schimmel in der Wohnung schadet der Gesundheit: Schimmelerkrankungen sind die Folge

Schimmelpilze sind ein Teil des täglichen Lebens. Es gibt viele hundert Schimmelarten. Man findet sie überall in der Natur und sie sind in der Außenluft für die meisten (gesunden) Menschen unproblematisch. Durch regelmäßiges Lüften kommen die Sporen von außen ins Gebäude, z.B. wenn landwirtschaftlich genutzte Flächen oder Kompostierungsanlagen in der Nähe sind. Gibt es keine Faktoren die deren Wachstum begünstigen, keimen diese Sporen nicht (z.B. bei stark erhöhtem Feuchteaufkommen, verderbende Lebensmittel oder organische Nährstoffe). Sie führen dann beim gesunden Menschen in der Regel nicht zu gesundheitlichen Problemen.

Kommen aber Feuchtigkeit oder Nässe hinzu (Wasserschaden, zu hohe Raumluftfeuchtigkeit, Kondenswasser)  ist ein Schimmelschaden möglich. Dann atmet man im Innenraum die zig-tausendfache Sporenkonzentration ein. Somit wird das Immunsystem des Menschen bald überlastet.  Zu viele solcher Schimmel – Sporen in der Raumluft sind gefährlich. Die Folge: Schimmelerkrankungen. Davon sind insbesondere ältere Menschen, Kinder oder chronisch Kranke betroffen.

Die Sporen beginnen in Verbindung mit Feuchtigkeit und anderen Nährstoffen auszukeimen. Es bilden sich Pilzfäden (Hyphen) die dann zu einem ganzen Pilzgeflecht (Mycel) heranwachsen. Sie dringen in viele Materialien ein und zerstören es (Holz, Gipskartonplatten, Tapeten, Textilien, Polstermöbel usw). Damit sich der Pilz weiter verbreiten kann, bildet er noch mehr Sporenträger und Sporen. Der Pilz wächst und belastet seine Umgebung mit gesundheitsschädlichen Wohngiften und Sporen. Im Rahmen einer Schimmeldiagnose im Gebäude kann der Baubiologe das Ausmaß dieser Schimmelbelastung feststellen. Der Bausachverständige wird in seinem Gutachten immer individuelle Sanierungsmaßnahmen empfehlen, sodass die Kosten für Reparatur und Instandsetzung nicht ins Uferlose führen.

Mieter müssen die Schimmelbeseitigung meist nicht selbst bezahlen

Wer Schimmel in seiner Wohnung entdeckt, sollte schnell handeln. Wie gut, dass Mieter die Kosten für die Schimmelbekämpfung ausschließlich in einem Fall selbst tragen müssen: wenn sie für die Entstehung selbst verantwortlich sind. Dies ist beispielsweise bei falschem oder unzureichendem Lüften möglich. Ist ein Baumangel für die Entstehung des Schimmelpilzes verantwortlich, muss der Vermieter für die Beseitigungskosten aufkommen. Unter diesem Link erfahren Sie, wie Mieter bei Schimmel in der Wohnung mietrechtlich richtig handeln.

Ein Bausachverständiger bzw. dessen Schimmelgutachten muss auch nicht teuer sein – insbesondere dann nicht, wenn sich Mieter und Vermieter die Kosten für das Gutachten teilen. Oftmals fallen auch keine Laborkosten an. Denn meistens kann der Schimmelexperte die Problematik vor Ort im Rahmen eines Beratungsgespräches und mit Hilfe verschiedener Messungen klären. Er gibt den Betroffenen außerdem wirksame Empfehlungen, wie das Schimmelproblem dauerhaft in den Griff zu bekommen ist.

Selbstverständlich kann der Auftraggeber bzw. Vermieter auch den Lohnkostenanteil der Gutachter – Rechnung als „haushaltsnahe Dienstleitung“ von der Steuer absetzen. Die Kosten Für ein solches Schimmelgutachten richten sich nach dem angefallenen Aufwand.

Den Bewohnern drohen bei manchen Schimmelarten unter anderem folgende Symptome:

  • häufige Infekte
  • Entzündungen
  • Allergien und Unverträglichkeiten
  • Schimmel – Allergie
  • Kopfschmerzen
  • Asthma, chronischer Husten,

Deshalb sollte bei einer Schimmel – Belastung im Haus rechtzeitig gehandelt werden. Es besteht sonst ein Risiko für IHRE Gesundheit !!

Was kostet ein Schimmelgutachter ?

Die Kosten für einen Gutachter richten sich in der Regel nach dem Zeitaufwand für die Untersuchung und Beratung vor Ort , (Temperaturmessungen, Feuchtemessungen, Bauteiluntersuchungen, Sichtprüfungen, Ursachenfeststellung usw.). Wenn zudem ein schriftliches Gutachten oder eine schriftliche Stellungnahme erforderlich ist, rechnen wir ebenfalls nach Zeitaufwand ab. Die meisten Schimmelgutachter verlangen einen Stundenlohn von ca. 100 – 150 Euro. Die Kosten Für ein solches Schimmelgutachten liegen dann in der Regel zwischen 350 und 500 Euro.

Wenn ein Sachverständiger die in der Raumluft vorhandenen Schimmelsporen messen muss, oder Abstriche an verdächtigen Oberflächen vornimmt, fallen zudem noch Kosten für das Labor an.

Diese Kosten sind in der Regel aber gut angelegt, da der Sachverständige im Sinne einer nachhaltigen und dauerhaften Schimmelbeseitigung handelt. In unseren Schimmelgutachten sind zudem noch reichhaltige Tipps zur Schimmelvermeidung enthalten.

In jedem Falle sollten Sie sich vor Auftragserteilung ein Angebot einholen und den ungefähren Zeitaufwand für Untersuchung und Gutachten abschätzen lassen.

FAQ zum Thema Schimmel

Wie kann man unsichtbaren Schimmel feststellen?

Möchte man „unsichtbaren“ Schimmel feststellen, sollte man eine Raumluftmessung durch einen Baubiologen bzw. durch einen Schimmelexperten durchführen lassen. Wichtig ist hierbei, dass mindestens 8 Stunden vor der Untersuchung die Fenster geschlossen sein müssen.

Während einer solchen Messung saugt der Sachverständige eine festgelegte Menge Raumluft mit einer Spezialpumpe über kleine Objektträger. Dort bleiben luftgetragene Schimmelpilzbestandteile kleben. Im Labor werden die so eingefangenen Schimmelpartikel ausgezählt. Da Schimmelpilze in einer gewissen Anzahl immer und überall in der Luft vorkommen, muss man noch eine solche Messung stets noch an der Außenluft durchführen und mit der Innenraummessung vergleichen. Sind innen deutlich mehr Schimmelsporen als draußen zu finden, weißt das auf eine vorhandene Schimmelpilzquelle im Raum hin. Bei Bedarf ist anschließend meistens noch eine Quellensuche durch einen Fachmann sinnvoll.

Do-it-yoursef-Schimmeltestes aus dem Baumarkt oder der Apotheke sind im Allgemeinen nicht zielführend, da sie ein Laie in der Regel nicht korrekt auswerten kann. Weiterhin sollten bei der Beurteilung einer Raumluftmessung die örtlichen Gegebenheiten durch den Schimmelexperten berücksichtigt werden.

Wie entfernt man Schimmel von Kellerwänden?

Kleinere verschimmelte Stellen oder „Stockflecken“ (deutlich weniger als 0,5m² Fläche) sollten Sie mit 70% Alkohol aus der Apotheke oder mit „Jati“-Schimmelentferner einsprühen. Verwenden Sie keinesfalls Essig oder andere Produkte mit einem sauren PH-Wert. Hierdurch füttert man die Schimmelpilze regelrecht und wachsen noch weiter.
Nach dem Einsprühen und einer mehrminütigen Einwirkzeit sollten Sie die befallenen Stellen mit einem leicht mit Spüliwasser angefeuchteten Mikrofasertuch gründlich abwischen.
Deutlich mit Schimmel befallene Tapeten oder Gipskartonplatten sollten Sie großzügig um die Schadensstelle entfernen, da hier der Schimmel erfahrungsgemäß immer wieder nachwächst.
Tragen Sie während dieser Arbeiten am besten Einweghandschuhe und eine FFP3-Staubmaske. Das dient ihrer persönlichen Gesundheit.
Sind größere Flächen mit Schimmel befallen (1m² und mehr), sollten Sie einen professionellen Schimmelsanierer zu Rate ziehen. Der ist entsprechend ausgerüstet, damit die Schimmelpilzbestandteile im Rahmen der Sanierung nicht noch mehr verteilt werden. Zudem kann er nach der Sanierung eine professionelle Feinreinigung der betroffenen Räumlichkeiten durchführen. Um den Sanierungserfolg bestätigen zu können, ist bei größeren Schimmelschäden eine Raumluftmessung durch einen unabhängigen Schimmel – Experten oder Baubiologen empfehlenswert.

Damit Schimmel im Keller gar nicht erst entsteht, beachten Sie bitte folgende Punkte.

  • Relative Raumluftfeuchte im Keller sollte möglichst unter 50 – 55 % bei ca. 15-18 °C Lufttemperatur liegen. Prüfen Sie dies regelmäßig mit einem Terme-Hygrometer aus dem Baumarkt
  • Dringt durch die Kellerwände von außen Feuchtigkeit ein, müssen möglichst geeignete Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt werden (Abdichtung mit Bitumendickbeschichtungen oder mineralischen Dichtschlämmen an der Kellerwand-Außenseite, Einbau von Drainagen)
  • Kellerwände stets mit einem mineralischen und diffusionsoffenem Putz verputzen (Kalkputz, Sanierputz). Streichen Sie diesen bestenfalls mit Kalkfarbe oder einer hochwertigen Silikatfarbe.
  • Vermeiden Sie in Kellerräumen Tapeten, Gipsputze, Gipskartonplatten, Dispersionsfarben, Latexfarben und andere Diffusionsdichte Materialien an Wänden.
  • Vermeiden Sie als Bodenbeläge in Kellerräumen Teppichböden, Laminat, Vinyl oder ähnliche Materialien. Verwenden Sie am besten einen Fliesenbelag.
  • In „feuchte kritischen“ Kellerräumen sollten Sie keine Textilien, Kartons, Papier, Lederwaren, verderbliche Lebensmittel oder andere leicht von Schimmel zu besiedelnde Materialien lagern. Bestenfalls diese in komplett geschlossenen Kunststoffkisten mit dicht abschließendem Deckel lagern.
  • Halten Sie im Sommer tagsüber die Kellerfenster geschlossen, da sonst von außen eindringende feuchte arme Luft an den kühlen Kellerwänden kondensieren und zu Schimmelbildung führen kann.

Wie lüftet man den Keller im Sommer?

  • Im Sommer bestenfalls nur nachts oder in den frühen Morgenstunden lüften. Dann ist häufig draußen trockener ist als im Keller. Kontrollieren Sie die Raumluft am besten mit einem Terme-Hygrometer aus dem Baumarkt. Die relative Luftfeuchtigkeit im Sommer möglichst nicht über ca. 55 – 60 % ansteigen lassen.
  • Im Sommer die Keller – Fenster auch tagsüber nicht „auf Kipp“ stellen.
  • Im Winter regelmäßig lüften. Kellerräume jedoch nicht zu sehr auskühlen lassen. Die kühleren Monate sind ideal, um Keller trocken zu lüften und die Schimmelbildung zu reduzieren.
  • Wenn die Wände in feuchte kritischen Kellern nicht trocknen, kann man die Kellerwände im Sommer leicht beheizen. Am besten sind Fußleistenheizungen, Fußbodenheizungen oder sonstige Strahlungsheizungen. Sie erwärmen zuerst die Bauteile und verhindern so die Bildung von Schimmel. Keinesfalls Gas-Heizstrahler verwenden. Diese befeuchten die Raumluft noch mehr.
  • Wenn die Kellerräume im Sommer nicht trocken gelüftet werden können, sollten Sie dann einen Kondenstrockner stundenweise im Keller betreiben, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren (Steuerung über Hygrometer möglich, Mindestentfeuchtungsleistung des Trockners 25 Liter je 24 Stunden). In Kombination mit einer Solaranlage sind die Stromkosten hierfür auch erträglich. Die Schimmelgefahr sinkt dadurch deutlich.

Ist schwarzer Schimmel gesundheitsschädlich?

Schwarzer Schimmel ist nicht mehr oder weniger gesundheitsschädlich als andersfarbige Schimmelarten. Es kommt in der Regel drauf an, wie sehr sich der Schimmelbefall flächenmäßig auf einer Oberfläche ausgebreitet hat und wie leicht die Schimmelsporen in die Raumluft übergehen können. Zudem hängt die Empfindlichkeit auch oft von der persönlichen Konstitution des jeweiligen Menschen ab. Wie stark die Raumluft mit krankmachenden Schimmelpilzbestandteilen belastet ist, kann ein Baubiologe oder ein anderer Schimmelexperte zum Beispiel anhand von Raumluftmessungen feststellen. Zudem sollten Sie stets die Ursache für Schimmelbildung klären lassen.

Wie schlimm ist es in einem Zimmer mit Schimmel zu schlafen?

Ist sichtbarer Schimmel im Schlafzimmer vorhanden, besteht Handlungsbedarf. Spätestens ab einer verschimmelten Fläche von mehr als ca. 0,5 m² sollten Sie in dem Zimmer nicht mehr schlafen. Auch bei muffig-modrigen Gerüchen im Zimmer ist ein längerer Aufenthalt über mehrere Stunden nicht ratsam. Besonders in den Nachtstunden muss sich der Körper regenerieren und von „Alltagsschadstoffen“ entgiften. Deshalb sollten im Schlafzimmer keine belastenden Störfaktoren wie Schadstoffe (Formaldehyd, Holzschutzmittel), Schimmelpilzbestandteile oder Elektrosmog vorliegen.

Wie kann ich feststellen ob eine Schimmelsanierung erfolgreich war?

Im Nachgang an eine Schimmelsanierung kann ein Baubiologe oder ein anderer Schimmelsachverständiger Raumluftmessungen und / oder Klebefilmproben an Oberflächen durchführen. Durch eine solche Freimessung kann man feststellen, ob noch übermäßig Schimmelplilzbestandteile vorhanden sind. Gegebenenfalls sind weiterführende Reinigungsarbeiten durchzuführen.