Desinfektionsmittel können krank machen

Desinfektionsmittel

Vorsicht bei der Anwendung

Desinfektionsmittel haben in Corona – Zeiten Hochkonjunktur. Die Hersteller verschweigen jedoch, dass teilweise gesundheitsschädigende Bestandteile vorhanden sind. Vor allem Atemwege und Haut können negativ beeinträchtigt werden.

Das SWR -Magazin „Marktcheck“ deckt auf (Quelle: SWR)

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Auf Desinfektionsmittel lieber verzichten

Bei Desinfektionsmitteln ist zu beachten, dass viele Substanzen enthalten sind, die Leber und Nieren angreifen, nervenschädigend wirken oder Allergien auslösen können. Insbesondere die häufig enthaltenen Duftstoffe wirken sensibilisierend. Einige Produkte enthalten sogar das krebserregende Formaldehyd. Sehr bedenklich sind Mittel zum Sprühen. Deren Aerosol ist aufgrund der Lungengängigkeit sehr schädlich für die Atemwege. Asthmatische Erkrankungen oder ein erhöhtes Risiko für COPD können die Folge sein. Es besteht zudem die Gefahr, dass sich multiresistente Keime nach übermäßigen Desinfektionsmaßnahmen vermehren. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) macht deshalb deutlich, dass die Oberflächenreinigung mit tensidhaltigen Putzmitteln und eine regelmäßiges und gründliches Händewaschen in Privathaushalten ohne Corona-infizierte Personen völlig ausreichend ist. Die Verwendung von Desinfektionsmittel ist hier völlig überzogen.

Verwenden Sie höchstens Produkte, die nur Ethanol und Glycerin zur Hautpflege enthalten.