Sie möchten Ihre Wohnung renovieren ? unangenehmer Geruch ist möglich

Wohngift

Wohngifte können die Ursache sein !

Vorsicht, wenn Sie Ihre Wohnung renovieren möchten: Insbesondere synthetische Farben und Lacke, Möbelstücke, Laminat, Vinylböden, Teppichböden, Fußbodenkleber oder Silikon können einen unangenehmen Geruch verbreiten. Dessen Stärke ist häufig von der Luftfeuchte und der Lufttemperatur im Innenraum abhängig. Eine umfassende Untersuchung durch den Baubiologen auf Wohngifte ist spätestens dann empfehlenswert.

Gesundheitsschädliche Schadstoffe durch Ausgasungen von Baustoffen

Geruchsverursacher wie Formaldehyd, längerkettige Aldehyde, Essigsäure oder Duftstoffe kann man im Rahmen einer Raumluft-Untersuchung in vielen Wohnungen vermehrt finden. Vor allem nach Renovierungsarbeiten. Leider sind solche Substanzen nicht nur lästig, sondern führen oft zu einer  gesundheitlichen Beeinträchtigungen der Bewohner.

Ferner kommt es nach Renovierungsarbeiten häufig zu einer schwarzen Schmierfilmbildung auf Oberflächen in der Wohnung. Diese lästige Erscheinung bezeichnet man als „Fogging“. Hierbei bringt eine baubiologische Untersuchung Klarheit über die Ursachen.

Der Baubiologe hilft, wenn Sie Ihre Wohnung renovieren möchten  !!

Haben Sie z.B. nach Renovierungsarbeiten den Verdacht auf eine Innenraumbelastung durch Schadstoffe ?

Nehmen Sie eine Geruchsbildung im Haus wahr ?

Dann  kann der Baubiologe eine Wohnraumuntersuchung durchführen. Dies ist in der Regel eine  Raumluftuntersuchung, Hausstaubuntersuchung oder eine sonstige baubiologische Untersuchung.

 

Vermeiden Sie unangenehmen Geruch und Schadstoffe !

Wenn Sie Ihre Wohnung renovieren möchten, sollten sie dabei möglichst wenige Gifte und Schadstoffe ins Haus einbringen.

Bitte beachten Sie

vor Renovierungsbeginn

         beim Kauf von neuen Einrichtungsgegenständen,

                       vor dem Einbau neuer Bauprodukte und Baumaterialien

folgende Empfehlungen:

baubiologische (Natur-)Produkte und Baustoffe mit neutralem Geruch:

  •  Vollholz (Fichte, unbehandelt), bestenfalls gewachst oder geölt
  •  Lehmputze, Lembauplatten,Lehmsteine, Kalkputze, Kalkzementputze, Perlit-Putz
  •  Kalziumsilikatplatten
  •  Naturfasern als Dämmstoffe (Flachs, Hanf, Holzweichfaser)
  •  Bodenbeläge aus Vollholz (Parkett, Dielen), Kork, Sisal,
  •  Kalkfarben, Silikatfarben, Rein-Silikatfarben, Farbpigmente, Lehmfarben
  •  Reinigungsmittel: ökologische Fußbodenseife, Schmierseife, Soda, Zitronensäure,

weniger zu empfehlende Produkte – unangenehmer Geruch ist möglich:

  • Dämmstoffe aus künstlichen Mineralfasern (bestenfalls abgeschottet)
  • Gipskartonplatten, Gipsputz an Außenwänden
  • Spanplatten (Möbel, Ausbauplatten), auch nicht die „emissionsarmen nach E1“
  • OSB-Platten, Untersuchung empfohlen (stechender Geruch)
  • Dispersionsfarben, Latexfarben, Kunstharzlacke, andere lösemittelhaltige Farben und Lacke
  • Holzschutzfarben und Holzschutzmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel
  • synthetische Gardinen, Tapeten (Vinyl, Schaumstoff) und Kleister
  • lösemittelhaltige Parkett-, Fliesen- und Fußbodenkleber, Versiegelungen (chemischer Geruch)
  • Bodenbeläge aus PVC (Weichmacher), Vinyl oder Teppichböden (Mottenschutzmittel)
  • chemische Reinigungs-/Pflegemittel (Konservierungsmittel, Duftstoffe, Limonen-Geruch))
  • Silikon- und Acryldichtstoffe nur dort verwenden, wo sie unbedingt erforderlich sind. Qualitätsprodukte mit Gütesiegel Emicode EC1/1plus verwenden (scharfer Essig-Geruch)

sonstige Empfehlungen bei Geruch im Haus

  • Lassen Sie sich nicht von Gütesiegeln wie z.B. dem „Blauen Engel“ blenden. Hier prüft man oftmals nur auf einige wenige Inhaltsstoffe. Produkte, die am wenigsten schlecht sind, bekommen diese Siegel.
  • Empfehlenswert sind z.B. die Güte-Siegel von „eco-Institut“, „NaturePlus“ , „Ökotest“ oder „Emicode EC1/1plus“. Eine Übersicht und Bewertung von Gütesiegeln enthält der „Gütesiegel-Kompass“ von Ökotest.
  • Verwenden Sie auch „ökologische“ Farben u. Lacke in Innenräumen nur mäßig. Sie enthalten oftmals langlebige Glykole oder schädliche Konservierungsmittel (Isothiazolinone). Der gute Fachhandel berät Sie diesbezüglich.
  • Möchten Sie größere Mengen des gleichen Bauproduktes einbauen, kann eine Materialanalyse des Produktes vor dem Kauf Gewissheit über mögliche Ausgasungen bringen.
  • Während der Verarbeitung von chemischen Bauprodukten tragen Sie am besten persönliche Schutzausrüstung (Mundschutz, Handschuhe) und sorgen für Durchzug.
staubmaske gegen Gift beim Renovieren der Wohnung

Beim Renovieren der Wohnung Mundschutz tragen (Bild: Pixabay)

 

Messung Wohngifte

baubiologische Untersuchung bei Schadstoffbelastung mit direktanzeigendem Prüfgerät (Bild: Hausdiagnose Linsengericht)

Durch eine baubiologische Untersuchung findet der Baubiologe mögliche Schadstoffquellen im Haus. Anschließend unterbreiten wir Lösungsvorschläge zur Reduzierung.

Sprechen Sie unseren geprüften Baubiologen  gerne an !!