Erdstrahlen im Haus – Was ist das ?

Erdstrahlung

Erdstrahlen im Haus oder auf dem Grundstück können den Bewohnern gehörig zu schaffen machen. Viele gesundheitliche Probleme führen Fachleute auf diese Erscheinungen zurück. Deshalb kann es durchaus sinnvoll sein, solche Störungen zu suchen und Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Erdstrahlen im Haus wurden schon im späten Mittelalter von Rutengängern gefunden. Solche Störungen kann man heute zusätzlich mit modernen physikalischen Methoden messen.

Die Bezeichnung „Erdstrahlen“ ist der Sammelbegriff für verschiedene Arten von messbaren strukturellen Abweichungen innerhalb der Erdkruste.

Diese Störungen unterteilen sich in:

  • Wasseradern
  • Gesteinsbrüche
  • Gesteinsverwerfungen
  • Globalnetzgitter (=“Hartmanngitter“)
  • Currygitter

Erdstrahlen im Haus und Wasseradern: Man kann’s messen

Wasseradern, Gesteinsbrüche oder Gesteinsverwerfungen entstehen z.B. durch Bewegungen von Erd- oder Gesteinsschichten. Diese Störzonen sind meistens schon viele Millionen Jahre alt. Sie unterliegen teilweise noch anhaltenden Veränderungen wie Erdbeben, Seebeben, Tagesbrüche oder Vulkanausbrüche.

In diesen Gebieten (oft auch als „Bruchkanten“ bezeichnet)  steigt die natürliche Gamma-Strahlung aus dem Erdinneren auf: Und zwar  in einer anderen Stärke, als das bei einer „homogenen“ Erdkruste. Solche Abweichungen der Erdstrahlung kann der Baubiologe im Rahmen einer Szintillationsanalyse messen. Diese Methode findet auch Anwendung bei der Suche nach Grundwasserbrunnen oder in der Archäologie. Besonders ratsam sind solche Untersuchungen an einem Schlafplatz oder bei der Bauplatzuntersuchung vor Planungsbeginn.

Wann ist eine Messung auf Erdstrahlen im Haus sinnvoll ?

Sie sollten z.B. bei folgenden Gegebenheiten Erdstrahlen  messen lassen:

  • vor dem Kauf eines neuen Grundstückes oder Bauplatzes
  • bei Unwohlsein oder unspezifische Beschwerden bei Aufenthalt in einem Gebäude oder auf einem Grundstück
  • wenn auffällig viele Unfälle am Ort stattfinden
  • wenn das Immunsystem regelmäßig „schwächelt“
  • bei Schlafstörungen
  • bei chronischen Krankheiten
  • zur Steigerung des Wohlbefindens im Haus oder auf dem Grundstück

Wasseradern…

… sind einfach nur unterirdisch fließende Wasserströme. Insbesondere die Ströme im Grundwasser können in wasserreichen Regionen eine größere Ausdehnung der Erdstrahlung verursachen. Sie treten in Flußlandschaften oder in der Umgebung von Seen vermehrt auf. Untergrundströme sind Wasseradern, die unterhalb des Grundwasserspiegels verlaufen. Sie sind für den Menschen die am stärksten belastenden Wasseradern. Diese Störungen können zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden führen wie z.B. Depressionen, Schlafstörungen oder Erkrankung von Gelenken und Muskulatur. Dabei findet der Mensch durch die starke Anregung auf einer Wasserader keine Ruhe. Ursache für solch eine starke Reizwirkung ist die Reibung des fließenden Wassers am Erdreich. Weiterhin entsteht durch die „bremsende“ und behindernde Wirkung der Erdkruste die Erdstrahlung in Form von etwas Wärme und Elektrizität.

Gesteinsbrüche

Bei Gesteinsbrüchen kann die Strahlung des heißen Erdkerns (Magmastrahlung) oft über kilometerlange Spalten und Klüfte an die Erdoberfläche gelangen. Je tiefer und breiter die Klüfte, desto intensiver ist die Magmastrahlung. Weiterhin können durch dortige Verschiebungen von Gesteinsschichten elektrische Spannungsfelder entstehen, da jede Gesteinsschicht eine andere elektrische Ladung besitzt. Auch können Wasserläufe innerhalb eines Gesteinsbruches Erdstrahlungen auslösen. Diese können negative Auswirkungen auf Menschen, Tiere und andere Organismen haben.

Gesteinsverwerfungen

erdstrahlen im Haus

Erdstrahlen im Haus durch Gesteinsverwerfung (Bild: Pixabay)

Erdstrahlen im Haus durch Verwerfung im Gestein

Gesteinsverwerfungen erkennt man z.B. an freiliegendem Felsgestein in Form von schneckenhausähnlichen Maserungen. Sie sind vor Urzeiten entstanden, als sich Gletscher über die Erde geschoben haben und dabei die verschiedenen Gesteinsschichten übereinander gefaltet wurden. Auch Vulkanausbrüche können sie verursachen: Flüssige Lava erkaltet, feste Gesteinsschichten bilden sich. Anschließend werden sie weiterer von flüssiger Lava überströmt. Solche „Verwirbelungen“ verursachen Belastungen, weil die unterschiedlichen Gesteinsformationen verschiedenartig elektrisch geladen sind.  Infolge dieser Erdstrahlen kommt es oft zu Gereiztheit, Aggressivität, nervlichen Problemen oder Depressionen.

 

Wenn Sie Interesse an einer solchen Erdstrahlen – Untersuchung haben, sprechen Sie unseren Baubiologen gerne an.

Tiere und Pflanzen zeigen uns die Erdstrahlung

Im Laufe der Jahrmillionen sind unterschiedliche Lebensformen und Organismen entstanden. Einige Tiere und Pflanzen vertragen starke Erdstrahlung nicht. Wir bezeichnen diese als „Strahlenflüchter“. Sie bevorzugen Lebensräume, in denen ein natürliches Erdmagnetfeld unter 700 Reizeinheiten vorliegt. Wenn z.B. Schweine an einer Stelle mit erhöhter Erdstrahlung gehalten werden, erkranken sie häufig: Magen-Darm-Probleme, Rheuma oder Krebs können die Folge sein.

Andere Lebewesen wiederum können ohne Erdstrahlung gar nicht existieren. Das ist z.B. bei Bienen oder Ameisen der Fall. Diese sogenannten „Strahlensucher“ haben sich bereits vor Urzeiten Lebensräume mit (unterschiedlich) starken Störzonen gesucht. Deren Organismus hat sich den starken äußeren Kräften an gepasst und Strategien für einen Ausgleich geschaffen.